Das sechste BWV-Feriencamp in Dassel
Unser Tagebuch
Die Berge rufen!
Am 20.07.2014 wird zum allgemeinen Versammeln der diesjährigen Fereincampteilnehmer und Betreuer zum gemeinsamen Bergkrackseln gerufen. Mit motorisierter Unterstützung geht es zum Basislager im CVJM-Gästehaus „Haus Solling“ in ca. 600 Höhenmetern.
Umgeben von einem dichten Waldgebiet werden wir auf „Du und Du“ mit Flora und Faunen 7 erlebnisreiche Tage verleben. Aber auch die „klassischen“ Aktionen - wie Baden, Fußballspielen und Chillen – werden nicht zu kurz kommen.
In unserem Onlinetagebuch können Sie den Tagesbericht nachlesen, welche spannenden Aktionen im BWV-Feriencamp stattfinden.
Ungewolltes Feriencamp in der Wohnanlage Steglitz I konnte verhindert werden!
Es fing alles ganz entspannt an. Die Teamer trafen sich eine Stunde bevor die Teilnehmer des 6. BWV-Feriencamps sich versammeln sollten. Zugegeben die ersten Neugierigen und Aufgeregten kamen schon eine halbe Stunde eher, doch wir waren gut vorbereitet. Jeder Betreuer hatte seine Gruppenliste und die Kinder wussten bereits, wer für sie in den kommenden Tagen ihr Ansprechpartner sein wird.
Dann kam der Bus und damit begann das Unvorhergesehene. Die eingeladene Verkehrssicherheitskontrolle der Berliner Polizei stellte fest, dass unser Busfahrer keine aktuelle Beförderungserlaubnis vorweisen konnte. Guter Rat war gefragt.
Die Eltern, Teilnehmer und Betreuer nahmen es gelassen, die Gruppen fanden sich zusammen zum ersten Kennenlernen und schlugen ihr temporäres Camp im Innenhof der Wohnanlage Steglitz I auf.
Nach einer Stunde konnten die Zelte abgebrochen werden, die Busfirma hatte eine „Ersatz“ – Fahrerin gestellt und die Reise konnte beginnen.
Ohne Pause ging es nun Richtung Dassel. Das Kinderrettungsprogramm „Flucht aus der heißen Stadt“ startete, denn in Dassel – in 600 Höhenmeter – zeigt die Quecksilbersäule nur 29 Grad.
Nach der Zimmereinteilung, dem Auspacken und einem leckeren Abendbrot wurde der Wiesenhang zur Rutschbahn verwandelt. Mit viel Spaß wurde der Tag beendet.
Camp Tanz und Sportturniertag
Nachdem sich das schlechte Wetter in der Nacht ausgetobt hatte, konnte unser Tag beginnen. Gut gestärkt nach einem leckeren Frühstück gingen wir an den Start.
Anschließend gab es die Erstaufführung des Camp-Tanzes durch die Betreuer. Die Begeisterung bei den Kindern und Jugendlichen war so groß, dass sich schon im zweiten Durchlauf die Tanzfläche rasch füllte.
Anschließend bewegten und amüsierten wir uns bei der Disc-Golf-Einweisung über so manche Wurftechnik.
Am Nachmittag war Sport angesagt. Motivierte Kinder und Betreuer machten diesen Nachmittag zu einem Erfolgserlebnis. Ob beim Disc-Golf, Volleyball, Fußball, Tischtennis oder Tanz, keiner stand mehr still, alle waren in Bewegung. Es wurde hart gekämpft. Da die Temperatur auch an diesen Nachmittag wieder anstieg, brachte die Wasserrutsche für viele eine willkommene Abkühlung.
Zum Ausklang des Tages gab es einen Film und zur Belobung für sportlichen Einsatz, für alle ein Eis.
Bergauf und bergab
Nach einer sehr ausführlichen Einführung in die Mountainbike-Technik konnte eine unserer älteren Gruppen mit ihrer Tour durch Wald und Wiesen, über Berge und durch Täler starten.
Die anderen Gruppen versuchten ihr Glück „im Taschengeld auf den Kopf hauen“ nach einer 4 km-Waldwanderung im kleinen Städtchen Dassel. Der Tagesplan erlitt eine kleine Verzögerung, denn für unsere Großstadtkinder war die Wanderung anstrengender als gedacht. Mit einer kleinen fahrbaren „Rettungsaktion“ konnte die verspätete Mittagszeit eingehalten werden.
Die anschließende Mittagspause wurde von vielen begrüßt.
Am Nachmittag wurde der Wald gelichtet, um ausreichend Holz fürs Lagerfeuer zu sammeln. Nach einem leckeren Grillabendbrot gab es das Stockbrot am Lagerfeuer als Abschlussschmaus.
Wir sind gespannt, wie sich die Mountainbike-Tour für unsere große Gruppe morgen entwickelt?
Eine schaurige Nachtwanderung zum Bergfest
Wir schreiben den 4. Camptag und haben damit leider bereits die Hälfte unseres diesjährigen Feriencamps erlebt.
Wie jeden Tag beginnt unser Morgen nach dem Frühstück mit dem Camptanz. Diesmal haben sogar unsere zurückhaltenden Jungs der Gruppe „15 Baboos“ mitgetanzt. Im Anschluss begann für die Größten die Mountainbike-Tour. Da die Einweisung bereits am Vorabend stattfand, konnte gleich gestartet werden.
Die beiden kleineren Gruppen beseitigten ihr Zimmerchaos der ersten Camphälfte, während die Anderen Schmetterbällen und Netzrollern trotzten.
Am Nachmittag war Dassel nochmal das Ziel, wo die Kleineren die Wasserqualität im Schwimmbad prüften und die Größeren ihr Taschengeld reduzierten.
Während bei der Disco noch dem Limbodance mit "Crazy Head" gefrönt wurde, liefen die Vorbereitungen für die Nachtwanderung auf vollen Touren. Jeder war an seiner Station, bis auch der Letzte erschreckt wurde.
Wer suchet, der findet!
Nach der schönen, schaurigen Nachtwanderung von gestern war eine Extramütze Schlaf dringend nötig, so dass das Frühstück um eine Stunde nach hinten verschoben wurde. Dennoch durfte unser anschließender Camptanz nicht fehlen und erfreute sich auch heute erstaunlicher Beliebtheit.
Am Vormittag standen Bastelangebote hoch im Kurs. Es wurde Schleim hergestellt und dekoriert sowie T-Shirts gebatikt.
Am Nachmittag sollten eigentlich die großen Gruppen in den Genuss des kühlen Nass des Schwimmbades kommen, doch dieses war bereits von oben zu befürchten. Daher öffnete unerhofft das Campkino seine Pforten, während die Kleineren auf digitale Schatzsuche gingen. Ausgerüstet mit einem GPS-Empfänger machten sich 4 Teams auf den Weg, 7 Verstecke rund um die Herberge zu orten.
Am Abend wurde die Kiste mit den Gesellschaftsspielen hervorgekramt und beim Twister, Wizard oder Stadt – Land - Fluss um Ruhm und Anerkennung gekämpft. Die Nachtruhe kam viel zu früh – doch morgen geht es auf Tagestour in den Serengeti-Park.
Zwischen Affen und Löwen
Der Tag startete heute früher als sonst. Beim Frühstück wurden die Lunchpakete gepackt. In froher Erwartung gingen alle zum Bus.
Während der Fahrt sorgte der Film „Kokowääh“ für die passende Unterhaltung, sodass die Fahrzeit wie im Flug verging.
Dort angekommen, konnten sich alle an dem großen Angebot von Fahrgeschäften erfreuen. Trotz der Schauer wurden Wasserrutschen, Breakdance, Aquasafaris, Top Spin und ähnliches auf ihren Spaßfaktor getestet.
Nachmittags ging es auf „Tiersafari“. Per Bus wurden die verschieden Tierwelten entdeckt. Nach einer spannenden Entdeckungstour fuhren wir wieder nach Hause.
Dort angekommen wurden noch einige spiele gespielt und nach einem anstrengenden Tag früh ins Bett gegangen.
Verabschieden und Abfeiern!
Der Morgen begann mit einem Betreuer weniger, trotz alledem wurde beim Bogenschießen keine Ausnahme gemacht. Alle Gruppen bekamen nacheinander eine Einweisung und durften im Anschluss selbst ihr Glück versuchen.
Während die Einen aufräumten und packten und sich anschließend der Kinovorhang ein zweites Mal für sie öffnete, vergnügten sich die Anderen bei überraschend gutem Wetter im Freibad.
Um pünktlich zum Abendessen zu erscheinen, wurde ein Shuttle-Service eingerichtet und uns ist der beschwerliche Waldweg erspart geblieben.
Nach dem Abendessen liefen die Vorbereitungen für die Abschiedsdisco auf Hochtouren. Eine Cocktailbar wurde errichtet und bald war der Saal mit Limbotänzern gefüllt.
Auch der Crazy-Head-Wettbewerb der Betreuer verlief erfolgreich.
Morgen um 11 Uhr soll unser Bus abfahren und wir rechnen damit viereinhalb Stunden später in Berlin zu sein.
Schluss, aus und vorbei...
Heute ist der Tag der Abreise. Nach einem ausgiebigen Frühstück hieß es: Koffer packen und Zimmer säubern.
Natürlich darf vor einer so langen Busfahrt der Camp-Tanz nicht fehlen, um die müden Knochen noch einmal in Schwung zu bringen.
Nach dem sich der Haustechniker im Namen der gesamten Belegschaft bei uns bedankte, geht die Reise in die Heimat auch schon los.
Fast pünktlich erreichten wir die Geschäftsstelle in der Lutherstr. und wurden von den Eltern herzlich in Empfang genommen.
Es war wieder ein schönes Feriencamp und viele der Teilnehmerinnen möchten dieses Erlebnis im kommenden Jahr wiederholen.
Wir freuen uns auf euch.